Diese Möglichkeiten, sich selbst zuzuschauen... bis heran
an eine Gegenwärtigkeit, in der man gerade präsent ist, sich aber auch parallel
schon dokumentiert und gar publiziert... die lote ich aus. Das ist uns neu geschenkt in der digitalen
Revolution.
Das sofortige Publizieren, z.B. in Facebook, unterlasse ich. Die
Fotos hier sollen mein Eigentum bleiben. Gibt man etwas an gewerbliche "soziale
Netzwerke", gibt man es auf eine im englischsprachigen Kleingedruckten
dieser Netzwerke formulierte Weise aus der Hand.
Meine Labyrinth-Homepage soll so, wie sie hier ist,
auch auf meiner Festplatte sein. Was ich im Internet sehe, lagert parallel bei
mir. Der Firlefanz eines kommerziellen Anbieters,
schon eines Systems wie "Wordpress" ist aus meiner Sicht gar nicht nötig.
Wenn du wordpress-Seiten von einem zum anderen Provider migrierst, hast du
Arbeit. Bei meinem System nicht.
Statt schnell und direkt erstelle ich im Nachhinein das
hier gezeigte Arrangement aus
Foto, Blick vom Satelliten und Begleit-Text. Das ermöglicht mir auch, kompakt zu
bleiben. Ich wähle die Bilder aus, die hier in "Labyrinth" Platz nehmen.
Meine Motive müssen dabei nicht "schön", "atemberaubend" und so weiter sein.
Ich versuche nicht, im Batallion der Fotografen mitzumarschieren, die den
Foto-Hit des Tages auf Instagram posten. Meine Fotos greifen launisch auf, worauf mein Blick
fällt. In diesem "launischen Blick" anstelle des soundsovielten
Tourismus-Fotos sehe ich den Kunstanteil der "Labyrinth"-Aktion.
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