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Ab Beginn meines labyrinthischen Herantretens an digitales Dokumentieren, ab der zugehörigen Kommunikation im Internet mit den Robotern der Firmen, die es zu beherrschen versuchen, lud ich kleine Testhäppchen von Fotos zu "Google Maps". Denn diese Firma Google schaute mir ungefragt ins Handy, wenn ich fotografierte, und griff unmittelbar - also ich bekam sofort die Roboter-Anfrage - zu, wenn ein Foto von den Geodaten her zu einem Händler gehörte, der Geld an Google zahlte. Ich wurde dann gefragt, ob ich mein Foto nicht zur Bebilderung des Standortes dieses Händlers hochladen wolle.

Das machte ich nicht. Etwa jede dritte Anfrage des Roboters bezog sich dann aber doch auf sozial akzeptable Verknüpfungen: Den Landesteg für hohe Schiffe bei der Weidach-Klause, das Naturschutzgebiet "Wollmartinger Ried", einen Pfad im Zuffenhäuser Stadtwald, eine Kletter-Übungs-Möglichkeit in Bad Cannstatt für Bergsteiger, eine Foto-Ausstellung in Bonn und das Dach des ausstellenden Museums - das zeigten lokalisierbar meine Fotos. Als der Google-Roboter sie mit "Maps", mit der Internet-Landkarte also, verknüpfen wollte, klickte ich "ok".

Oft genug erfragte dann der Roboter passende und unpassende Einzelheiten zum Standort. Wenn ich da auch noch Text tippte, wurde ich alsbald gefragt, ob ich nicht "Google-Scout" werden wolle mit der tollen Belohnung, früher von Googles neuesten Entwicklungen zu erfahren. Nein nein danke.

Heute am 22.11.2016 nun teilt mir der Roboter mit, dass die sechs oben genannten Fotos und noch ein Dutzend weitere insgesamt 3000 mal schon aufgerufen worden wäre. Schön. Freut mich.

Probleme? Naja. Eine Disco lebt davon, dass Leute sie besuchen, die dort passende Klischees erfüllen. Ich helfe mit, eine Seite lebendig zu halten, die einem Konzern gehört, der mit Werbung sein Geld verdient. Meine Inhalte sind mir ohne Entgelt aus der Hand genommen und fließen ein in einen Pool, der Werbe-Einnahmen zu erzeugen versucht.

Ich mag aber nun mal keine Inhalte, die durch Werbekontext versaut werden. Die Services an sich, bei denen ich hier mitwirke und die mir das Labyrinth-Projekt ermöglichen, finde ich wunderbar. Möge der Tag kommen, an dem Internet-Angebote ohne hektisch gewerblichen Druck auch in den Sektoren existieren, die ich hier für "Labyrinth" nutze. Bei "Wikipedia" und "freedb" (eine Datenbank für CD-Titel-Listen) ist das schon gegeben, ist nützlich und erfreulich.