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Vorgestern am 7.5.2016 gingen meine Freundin Donate und ich im Wald spazieren. Heute am 9.5. gebe ich vier ausgewählte Fotos vom Walde der Software "Layout" von "Instagram" zum Aufarbeiten. Das Ergebnis finde ich umwerfend. Jaja, mit dem Ansatz einer Alltagsfotografie hatte ich doch Besonderes aufs Korn genommen - unsere Schatten, einen konzentrisch verwitterten Baumstamm, einen Grenzstein mit Bischofsstab - oder ich hatte eine persönliche Geste ergänzt mit meiner Hand, die auf die drei Blühstadien von drei Obstbäumen nebeneinander hinweisen will.

Aber nun quer, längs, symmetristisch und dann schlicht quadratisch diese Fotos fort von ihrem Standardformat gezeigt zu bekommen, mit einem Ineinandergleiten von Linien bei eigentlich zusammenhanglosen Motiven, mit dem Geräusch eines symbolistischen Willens anhand von Bildern, die zunächst recht schlicht daher kamen - das wertet auf, hey. Wir sind alle Künstler, täglich werden wir mehr, und die Computer unterstützen diese Explosion starker Dokumentationen ausgehend von Nebenbeifotos:-)


 
Im Moment - 10.5.2016 - habe ich 3 "Collagenprogramme" nebeneinander auf dem Smartphone. Zwei davon liefern minderwertige Auflösung - sind also ein Spaß, sind auch Smartphone-fähig, doch schon für einen großen Bildschirm liefern sie ein Schrumpfprodukt: Instapic (geradlinige Arrangements) und FotoIR (schieflinige Arrangements) produzieren ihre schicken Collagen mit nur 480 x 720 Pixeln. Eine Buchseite geht so nicht.

Das lässt mich mal wieder bei der Geste bleiben. Also Collagen mit Instapic und FotoIR werden ich nicht dauerhaft erstellen. Bei Laune (die kann sich aber Jahre Zeit lassen) suche ich mir für den "großen" Computer, für den großen Bildschirm dann mal vergleichbare Software. Aktuell sind aber auch anhand solcher Smartphone-Ramsch-Format-Bildchen Überlegungen möglich: Wie sehr ein solches collagenhaftes Zusammenstellen von Bildern zu einem Thema diese Bilder und das Thema in die Höhe heben. Im Prinzip ermöglichen mir diese Collagenprogramme etwas Schönes.